Bilder 2025

Rotfussfalke im Rüttelflug

Im Mai ziehen regelmässig Rotfussfalken über meine Wohnregion hinweg, allerdings in sehr unterschiedlich grosser Zahl. Seit ein paar Tagen halten sich gerade zwei Vögel auf einem geeggten Acker auf und gehen dort der Nahrungssuche nach. Sie können dabei zu Fuss gehen, kurze Sprünge oder Flüge machen oder sich hochschrauben und im Rüttelflug über dem Acker schweben und dabei nach Insekten, Kleinsäugern oder Würmern suchen. Das Bild zeigt eine Rüttelszene. Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei dieser Falkenart sehr stark. Während Männchen ein fast schwarzes Gefieder tragen, sehen wir im Bild ein erwachsenes Weibchen.

Bild: 09. Mai 2025

©Klaus P. Robin  

 Canon EOS-1DX Mark III; EF 800mm L IS USM; ISO-800; 1/640 sec, Blende F/5.6


Habicht im Jugendkleid

Ein immaturer Habicht (Jahrgang 2024) flieht vor "hassenden" Rabenkrähen und fliegt vor meine Linse. Früher wurde ein Habicht in diesem Alter (im so genannten Jugendkleid) wegen des rötlichen Tons der hellen Federn als "Rothabicht" bezeichnet. Alterstypisch weist der Vogel noch keine Querbänderung auf, auch fehlt der Überaugenstreif; zudem ist das Auge gelb.

Bild: 14. Februar 2025

©Klaus P. Robin  

 Canon EOS-1DX Mark III; EF 800mm L IS USM; ISO-800; 1/4000 sec, Blende F/5.6


Rotfuchs auf Eis

Im Januar läuft bei den Rotfüchsen bereits die Fortpflanzungszeit - die so genannte Ranz. In dieser Zeit ertönt das heisere Bellen der Rüden. Jetzt sind Füchse auch tagsüber unterwegs. Oft verlassen sie auf der Suche nach Partnern die Deckung und überqueren ohne langes Zögern auch zugefrorene Teiche, wie im Bild. 

Bild: 11. Januar 2025

©Klaus P. Robin  

 Canon EOS-1DX Mark III; EF 800mm L IS USM; ISO-800; 1/800 sec, Blende F/5.6


ZWergschnepfe

Tief geduckt zwischen Seggen, Schilf und einem Schneerest verbirgt sich diese Zwergschnepfe vor dem Beobachter. Dabei vertraut sie auf ihre Tarnung und rührt sich nicht. Nur hin und wieder wischt das Augenlid über die Hornhaut. 

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Der folgende Text stammt aus: 

ROBIN, K. & GEISSER, H. (2022): Avifauna im Linthgebiet.  Mit Schwerpunkt auf Nichtmehrbrüter, Nochnichtbrüter, Winterflüchtlinge und Migranten. Separatdruck aus dem Band 94 der Berichte der  St. Gallischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft 2022, 177 – 236; mit einem Vorwort von SCHMID, H., Leiter Ressort Monitoring, Schweizerische Vogelwarte, Sempach.

 

Die nur starengrosse Zwergschnepfe Lymnocryptes minimus brütet in ausgedehnten 

Mooren mit grossflächigen Seggen- und Wollgrasbeständen der borealen Zone und der Tun-

dra im Norden Europas und Russlands (CRAMP & SIMMONS 1982; BEAMAN  & 

MADGE 2007; LEHIKOINEN 2020). Europäische Vögel überwintern im Süden und Westen 

unseres  Kontinents, im Mittelmeerraum und südlich der Sahara. Die Art überwintert auch in

der Schweiz. In der Region wird sie entlang von Entwässerungsgräben und  -kanälen, renaturierten Linthabschnitten, in Schutzgebieten nach Absenkung des Wasserpegels und auf grossen  Brachflächen  beobachtet. Von  der Zwergschnepfe werden meist Einzelvögel nachgewiesen (MAUMARY et al. 2007). 

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Bild: 5. Januar 2025

©Klaus P. Robin  

 Canon EOS-1DX Mark III; EF 800mm L IS USM; ISO-800; 1/100 sec, Blende F/5.6


winterLandschaft im Linthgebiet

Nach einer längeren Periode mit dichtem Nebel hat sich am Neujahrstag die Sonne wieder einmal gezeigt. Überall schmückte Raureif Bäume und Sträucher und verzauberte auch diese  Landschaft am Zusammenfluss zweier Fliessgewässer in Uznach SG. 

Bild: 1.1.2025 

©Klaus P. Robin